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Unzureichende Netzwerk-Hardware in neuen Bravia Modellen - USB Adapter?

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hashworks
Entdecker

Unzureichende Netzwerk-Hardware in neuen Bravia Modellen - USB Adapter?

Ich habe kürzlich einen KD-55XE9005 erworden, ansich gefällt mir die Bildqualität und das Android TV System ganz gut. Jedoch stellte sich beim abspielen von 4K Inhalten über Netzwerklaufwerke heraus dass die verbaute Hardware dafür völlig unzureichend ist. Lokale Inhalte haben teilweise um die 60mbits Bitrate, und das schafft der verbaute LAN Port schlichtweg nicht. Weiß nicht wer bei Sony auf die Idee kam das so zu konstruieren, für mehr als Netflix reicht die Netzwerkkarte jedenfalls nicht.

 

Hat noch jemand das Problem und ist eventuell zu einer Lösung gekommen? Über USB-3.0 Gigabit LAN Adapter oder ähnliches?

21 ANTWORTEN 21
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Jensen2002
Mitglied

ich habe das mal vor einiger Zeit probiert (Gigabit via USB), aber aus Zeitgründen geparkt. Ohne Root lässt sich die Netzwerkkarte nicht aktivieren, obwohl sie erkannt wird.

 

ohne besseres LAN geht es nur mit "Bitrate runter". Falls Ideen für den USB-LAN-Adapter existieren, kann ich die gern testen.

Viele Grüße
Jens
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Kuschelmonschter
Forenjunkie

Das ist leider schon seit den ersten MediaTek basierten Sony Android TV Geräten aus dem Jahr 2015 bekannt. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Der verbaute Prozessor ist grottenschlecht, lahm und verbuggt.

 

Netzwerkschnittstelle über den USB3 Port nachrüsten geht leider auch nicht.

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hashworks
Entdecker

Ich habe nach einer Antwort von einem Reddit User noch mal ein bisschen getestet. Das Problem ist hier die übertragung per Samba oder Plex Media Server Stream, beides schafft es einfach nicht schnell genug. Über den Plex DLNA Server kann ich die 60mbits Dateien flüssig abspielen (über die interne "Videos" App), bekomme dann die volle Bandbreite des 100Mbit LAN Port. Ist schon sehr seltsam - vor allem da mein Desktop mit dem Plex Protocol oder SMB kein Problem mit den großen Dateien hat.

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Jensen2002
Mitglied

@Kuschelmonschter: Wie kommst Du darauf, dass das nicht geht (gigabit via USB3)?

Ich bin mir fast zu 100%sicher, dass man das zum fliegen kriegen kann. Nach dem Anschließen des Adapters habe ich im Log die Hardwareerkennung gesehen.

 

Aus meiner Sicht:

-Mit Root das neue Netzwerkinterface hochfahren

-die beiden anderen deaktivieren und los gehts

-das ganze in ein Skript gießen und ins autostart einbinden, fertsch

 

Ich habe allerdings bisher kein Root oder einen privelegierten Nutzer 'gefunden'.

 ...oder habe ich etwas übersehen?

Viele Grüße
Jens
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Kuschelmonschter
Forenjunkie


@Kuschelmonschter: Wie kommst Du darauf, dass das nicht geht (gigabit via USB3)?

Du beantwortest dir die Frage doch schon selber:


Ich habe allerdings bisher kein Root oder einen privelegierten Nutzer 'gefunden'.

 ...oder habe ich etwas übersehen?


 

Die nächste Frage ist dann, welchen Chipsatz der doch schon ältere Kernel gut unterstützt, wenn du nicht noch Treiber backporten/kompilieren/nachladen willst.

 

 

Wie gesagt, praktikable Lösung gibt es aktuell keine. In der Theorie ist vieles möglich...

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hashworks
Entdecker

Ich habe nochmal etwas getestet und kann sagen dass der LAN Port NICHT das Hauptproblem ist.

 

Ich habe es geschafft IPerf auf dem TV zu starten und dann die LAN und WLAN Verbindung damit getestet. Im Mittel schafft der LAN Port 95 Mbits, kann also voll ausgelastet werden, und die WLAN Verbindung schaffte sogar 210 Mbits, was ausreichend sein sollte.

 

Weiß leider noch nicht wo konkret das Problem liegt. Ich habe eine Test-Datei von Sony probiert, HEVC 4K@60FPS mit 79 Mbits - sollte sowohl über LAN als auch über WLAN abspielbar sein. Hier die Performance der getesteten Verbindungen und Clients in absteigender Reihenfolge:

 

  • Per USB 3.0 über die interne "Video" App: Läuft perfekt.
  • Per USB 3.0 über die Kodi: Läuft perfekt.
  • Mit Plex DLNA über die Video App: So um die 4 Ruckler in 2 Minuten, spielt aber relativ flüssig ab.
  • Mit Plex DLNA über Kodi: Ruckelt weit mehr als über die Video App, schon fast unerträglich.
  • Mit SMB über Kodi: Ab hier quasi unschaubar.
  • Mit Plex Addon über Kodi: Quasi unmöglich.
  • Mit Android Plex App: Rucklig mit Bildfehlern durch das ganze Video.

 

 

Solange die Dateien <65 Mbits haben spielt die interne Video App die über DLNA flüssig ab. Alles darüber benötigt einen USB-Stick oder ähnliches. Wird wohl irgendwann ne Shield da stehen. Vielleicht fasst sich Sony mal an den Kopf und testet die Geräte auch durch bevor sie so raus gehen... 

 

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Jensen2002
Mitglied

Naja Netzwerk-Performance war noch nie eine Stärke von Sony.

Ich habe gestern auch mal via USB3 getestet. Die Performance ist dort besser, aber via USB3 gibt es ebenfalls Tonprobleme und Ruckler bei hoher Bitrate, d.h. ein Gigabit-Lan via USB wird das Problem vermutlich nicht vollständig lösen.

...scheint also auch der von @Kuschelmonschter häufig kritisierte Chipsatz/Decoder/Dual-Core zu sein.

Viele Grüße
Jens
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Kuschelmonschter
Forenjunkie

Als ich das letzte Mal DLNA getestet habe (Lollipop), war Kodi deutlich besser als die Video App. Hängt natürlich noch von Faktoren wie Pufferung und Priorität und zur Verfügung stehender CPU-Zeit für den Streaming-Thread ab. Die Video App frisst schon deutlich weniger Ressourcen als Kodi...

 

Ich bekomme im Schnitt bei perfekten Bedingungen 120mbps über das WLAN. Datenraten schwanken recht stark, Maximum reicht an die 180mbps. Ich teste üblicherweise mit Jellyfish, siehe hier. Mit NFS hatte ich ähnlich Ergebnisse, was die maximale Datenrate bei den Jellifish Samples anbelangt. SMB habe ich nicht getestet.

 

Bei den Bedingungen müsste ich über 802.11ac 2x MIMO bei einem Link Speed von 866mbps über 400mbps netto bekommen. Erste Flaschenhals ist natürlich die USB 2.0 Anbindung des WiFi Chips. Auch die CPU-Leistung und schlecht programmierte Treiber könnten natürlich limitierend wirken.

profile.country.DE.title
fd2000
Mitglied

Ich auch.